Verbraucherschützer schlagen Alarm: Smishing per SMS
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In letzter Zeit haben Betrüger eine neue Methode entwickelt, um ahnungslose Menschen um ihr Geld zu bringen. Verbraucherschützer schlagen Alarm und warnen vor einer neuen Betrugsmasche per SMS.
Inhalt
Was ist Smishing?
Smishing ist ein Begriff, der sich aus “SMS” und “Phishing” zusammensetzt. Dabei versuchen Betrüger, über gefälschte SMS-Nachrichten an deine persönlichen Daten oder sogar dein Geld zu gelangen. Eine besonders perfide Masche gibt vor, von einem Pfändungsgericht Hamburg zu stammen.
Wie funktioniert der Betrug?
Du erhältst eine SMS, die angeblich von einem Amtsgericht stammt und dir mitteilt, dass eine Pfändung gegen dich läuft. In der Nachricht wird ein Aktenzeichen genannt und du wirst aufgefordert, entweder auf einen Link zu klicken oder eine Nummer anzurufen. Die Nachricht wirkt täuschend echt – mit einer seriösen Hamburger Telefonnummer, einer offiziell klingenden Ansage und sogar Warteschleifenmusik.
Was passiert, wenn du anrufst?
Sobald du die Nummer anrufst, meldet sich ein angeblicher Sachbearbeiter, der freundlich nach deinem Aktenzeichen fragt. Er erklärt, dass eine Zwangsvollstreckung gegen dich vorliegt und du einen bestimmten Betrag, oft mehrere tausend Euro, sofort bezahlen musst, um weitere rechtliche Schritte zu vermeiden. Dieser Betrag soll auf ein Konto überwiesen werden, dessen Daten dir mitgeteilt werden.
Wie kannst du dich schützen?
Um nicht Opfer dieser Betrugsmasche zu werden, solltest du folgende Tipps beachten:
- Klicke niemals auf Links in verdächtigen SMS.
- Rufe keine Nummern an, die dir in solchen Nachrichten geschickt werden.
- Lösche solche SMS sofort.
- Gib keine persönlichen Daten preis.
Verbraucherschützer betonen, dass du auf keinen Fall auf solche Nachrichten reagieren solltest. Betrüger setzen darauf, dass du verunsichert bist und in der Aufregung schnell handelst.
Beispiele für typische Betrugs-SMS
- “Ihr Paket konnte nicht zugestellt werden. Bitte klicken Sie auf den folgenden Link, um die Zustellung neu zu arrangieren.”
- “Ihr Bankkonto wurde vorübergehend gesperrt. Rufen Sie sofort die folgende Nummer an, um dies zu klären.”
Was tun, wenn du betroffen bist?
Wenn du den Verdacht hast, dass du Opfer eines Smishing-Angriffs geworden bist, solltest du sofort deine Bank kontaktieren und alle verdächtigen Transaktionen melden. Darüber hinaus ist es sinnvoll, die Polizei und Verbraucherschutzzentralen zu informieren, damit sie weitere Schritte einleiten können.
Fazit
Sei stets wachsam und vertraue nicht blindlings auf SMS-Nachrichten, die angeblich von Behörden oder seriösen Unternehmen stammen. Verbraucherschützer warnen vor diesen Betrugsmaschen und raten zur Vorsicht. Lösche solche Nachrichten sofort und informiere dich bei Unsicherheiten direkt bei den betreffenden Behörden oder Unternehmen.